Liebe Tauschkreis-InteressentInnen

Im Tauschkreis wird, wie der Name schon sagt, getauscht. Aber nicht im primitiven Sinn, von du gibst mir das und ich gebe dir dafür jenes. Sondern wir haben eine alternative Währung zur Verfügung, die uns erlaubt untereinander Dienstleistungen und Waren zu handeln.

Unsere Währung ist die persönliche Zeit, die wir zur Verfügung haben und erwirtschaftete Zeitüberschüsse können wir in unseren Zeitwertscheinen oder in unserem Zeitkonto (Cyclos) speichern.

Es kann alles getauscht werden, die Währung ist die Zeit. Die kleinste Währungseinheit ist 6 Minuten = 0,1 Stunden.
Angeboten wird vieles – Tauschgüter jeglicher Art, aber auch Dienstleistungen und sogar Urlaubsdomizile sind zu finden.

Wir sind vor allem eine Wertegemeinschaft, soziokratisch organisiert, weltoffen, überkonfessionell und überparteilich. Und immer gut gelaunt.

Wie das funktioniert? Besuche uns doch oder informiere dich hier auf der Website.

Aktuelles

Liebe Tauschfreunde und Interessenten! Unsere Termine im Herbst 2024 sind:

Dienstag 8.10.

Dienstag 12.11.

 

Wir tauschen uns aus, wir bringen Sachen mit zum Tauschen, wir jausnen gemeinsam.

Treffpunkt:  jeden 2. Dienstag im Monat ab 18:30, im ZIMT,   Kirchenplatz 13, 2513 Tribuswinkel

Termine Traiskirchen-Baden

Wenn du unseren Newsletter erhalten möchtest, genügt es ein kurzes Email an

tk-traiskirchen-baden@talentetauschkreis.at

zu senden.

Kontakt

Ansprechperson:   Hubert Siman

Email:  tk-traiskirchen-baden@talentetauschkreis.at

Fon:   +43 2252 259853

Was war los?

März 2024

Der Bienenzüchter um die Ecke – Martin Piller – ein Honigproduzent aus Tribuswinkel erzählt von seinen kostbaren Schätzen.

Seit 2019 ist Martin Piller hauptberuflich Imkermeister. Er ist begeistert von seinen Bienen und weiß sehr viel über die Bienenvölker.

Verschiedene Honigsorten wie Rapshonig, Akazienhonig und Waldhonig werden angeboten.

Propoliscreme für rauhe Hände riecht angenehm nach Vanille und ist gut für Ihre Haut.

Februar 2024

Unser letztes Treffen hat wieder gezeigt wie wertvoll die Idee des Tauschens ist und wie sehr wir auch beim Austausch von Wissen profitieren.

So erfuhren wir, dass unsere Erde zu dreiviertel mit Meeren bedeckt ist. Die Landmassen bestehen wiederum hauptsächlich aus Gebirgen, Wüsten und unfruchtbarem Land.

Was bleibt ist ein kleiner fruchtbarer Erdanteil, der ca. 8 Milliarden Menschen ernähren muss.

Diese ernüchternde Wahrheit läßt uns erkennen, wie wertvoll und auch pflegebedürftig unser Boden ist. Mit selbstgemachtem Kompost können wir in einem Kreislauf dem Boden wieder wertvolle Stoffe zurückgeben.
Allerdings gibt es für den Hobbygärtner viel zu beachten.

Ein paar Tipps:

Die gute Kompostmischung soll ein Verhältnis von 25 Teilen Kohlenstoff zu 1 Teil Stickstoff haben.

• Kohlenstoffreich: trockenes, holziges Material wie Häcksel und Stroh.
• Stickstoffreich: frische, feuchte Stoffe wie Gras, Rasenschnitt oder Gemüseabfälle (auch tierische Abfälle enthalten viel Stickstoff).

Kompost reift über 8 bis 12 Monate.
Wenn es schneller gehen soll muss der Kompost mit Luft angereichert werden
(mit Grabgabel stechen oder ganz wenden).
Achtung: frischer Kompost kann sehr scharf sein.
Beschleuniger: 10l lauwarmen Wasser, ½ kg. Zucker, 1 Packerl Germ, gut mischen und auf dem Komposthaufen verteilen.

Weitere Ratschläge kannst du von Natur im Garten, Baden bekommen.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Petra Hirner für ihre Ausführungen.

Regionalstandort Industrieviertel „Natur im Garten“ Beraterin
Petra Hirner, MSc
Adresse:  Eingang Doblhoffpark, Pelzgasse 1, 2500 Baden
Beratungstermine: Freitag 09.00 – 13.00 Uhr

Wir haben während und am Ende des Vortrags individuelle Kompostprobleme vorgebracht und Petra hat sich bemüht Antworten zu finden.
Märztreff 12.3. Der Imker um die Ecke erzählt von seinen Bienen.

 

Was macht eine Gewürzsommelière?

Bei unserem letzten Treffen führte uns Nicole Agor aus dem spätherbstlichen Traiskirchen auf eine Geschmacksreise in die Länder wo der Pfeffer wächst.

Sie zeigte uns verschiedene Pfeffersorten mit spezifischen Eigenschaften wie z.B. den Rosapfeffer, welcher zuerst süß und anschließend mild-scharf auf der Zunge seine Wirkung entfaltet. Auch den sogenannten Schokoladenpfeffer haben wir gekostet und wir können bestätigen, am Anfang hat man ein Geschmackserlebnis von Schokolade, ohne es gleich mit einer Milkakuh zu assozieren, dann aber verspürt man auf der Zunge die kräftige Schärfe dieses Pfeffers.


Schokoladenpfeffer
Wir haben erfahren, dass die Muskatnuß auf bis zu 18m hohen Bäumen wächst und nicht nur die Nuß, sondern auch der Samenmantel, genannt Macis, als Gewürz Verwendung findet.

Weiters lernten wir, dass Safran das teuerste Gewürz ist und deswegen auch am häufigsten gefälscht wird. Die Qualitäten können sehr unterschiedlich sein, grundsätzlich ist eine intensive Rotfärbung ein Zeichen guter Qualität.

links der qualitativ bessere Safran

Übrigens wird Safran seit einiger Zeit auch in Österreich angebaut.

Auf einem wochenlangem Kurs zu Gewürzsommelière ausgebildet, hat Nicole gelernt die Qualität der Gewürze zu erkennen und zu differenzieren – alle Sinne werden miteinbezogen – und die Geruchs- und Geschmacksinne werden trainiert.

Hauptberufliche Sommeliers trainieren täglich.

Wir durften mehrere Chutney-Kompositionen wie Feigenchutney und Zwiebelchutney von Nicole verkosten und alle waren des Lobes voll.

einige Chutneys

Nicole verkauft ihre Produkte auf Märkten in unserer Gegend, zB.
Schmankerltreff Tribuswinkel Mittwoch 8-12 Uhr
Wochenmarkt Pfaffstätten Donnerstag 8-12 Uhr
Genussmarkt Baden Freitag 8-13 Uhr

 

PS: (bitte nicht persönlich nehmen)
Scher dich dahin, wo der Pfeffer wächst
Sich dorthin zu scheren, wo der Pfeffer wächst, ist gar nicht so einfach. Denn nur die Wenigsten wissen, wo dieser Ort eigentlich liegt. Gemeint war Indien, denn zur Zeit, als dieses Sprichwort entstanden ist, war Indien praktisch das Ende der bekannten Welt. Das weist auch schon auf die Bedeutung dieses Sprichworts hin. Es geht darum, dass jemand verschwinden und nicht zurückkommen soll.

 

Nicole Agor mit Produkten

__________________________________________________________________________________________________________________________________________

Vortrag zum Thema „Sturzprävention“ von unserem neuen Mitglied Mara Kolbitsch am 10.10. 

sicheres Auftreten – wer will das nicht?

Beim Oktobertreffen  hat Mara Kolbitsch, Yogalehrerin, Physiotherapeutin, kompetent erklärt, welche Fähigkeiten trainiert werden können, um einen Sturz vor zu beugen.

Die wichtigen mentalen und körperlichen Fähigkeiten wurden besprochen zB. Rhythmus, Koordination und Kraft.

Anschließend wurde eine Übung im Stehen von allen Teilnehmerinnen gemacht.

      

„Mit einer Auswahl von Übungen aus der Sturzprävention, kombiniert mit Yoga- und Atemübungen auf dem Sessel, kannst du unmittelbar erleben, wie Standfestigkeit und Sicherheit verbessert werden und die Körperwahrnehmung sich erhöht.
Langfristiges Ziel ist, deine Mobilität und Selbständigkeit und damit verbunden auch deine Lebensfreude zu steigern bzw. zu erhalten.“

Mara bietet Massagebehandlungen in ihrer Praxis in Guntramsdorf an.       Kontakt: marakolbitsch@gmx.at

_______________________________________________________________________________________________________________________________

 

Unser gemeinsames Abendessen im Mai war ein voller Erfolg, nur der Titel „wia z’Haus“ war ein typisch englisches Understatement. King Charles III hätte vielleicht gesagt „ Oh, it’s just like home“ aber für mich war es eher haubenmäßig.

Ich will denen, die nicht dabei waren, einige Fotos von der festlichen Stimmung zeigen. Es genügt zu sagen: es war ein 4-gängiges Menü und der Tisch war liebevoll gedeckt.

Wir konnten auch neue Gäste begrüßen und die Tischgespräche waren lebhaft und interessant. Beim Tauschen fanden die Waren von Katica aus Enzesfeld-Lindabrunn besonderes Augenmerk. Katica sammelt in den umliegenden Wäldern Waldreben, die sie zu kugeligen Objekten flicht, die mittels einem Haselstecken ins Erdreich gesteckt ein schönes Dekor ergeben.

Last but not least dankt der Tauschkreis Ruth und Hubert für den schön gedeckten Tisch und allen Köchinnen für ihre Mühe und Kreativität.

April – was war los?

Um es vorwegzunehmen, es war der Beste Tauschkreisabend seit langem.

Unsere  Irene, hat das Konzept Synergien zu schaffen, mit Hilfe des Gartenbauvereins Baden, beispielhaft umgesetzt.

Der Vortragssaal war voll, dicht gedrängt saßen die Menschen und ich dachte mir im Stillen, wie gut, dass Corona kein Thema mehr ist.

Nein, Thema, war Winterschnitt und Sommerschnitt, das hat natürlich nichts mit Haute Couture zu tun, sondern das sind grundlegende Kenntnisse über den Baumschnitt, die Petra Hirner sachkundig vor uns ausbreitete.

Ihr Vortrag, der sich normalerweise über einen ganzen Tag erstreckt, wurde von ihr auf gut 1 ½ Stunden kondensiert.

Wobei ich sagen muss, trotz der Kürzungen fühlte ich mich umfänglich informiert und auch befähigt um mich wieder an meine Obstbäume heran zu wagen. Schon am nächsten Tag konnte ich begangene Fehler durch mein neues Wissen ( zB. Saftwaage beachten) korrigieren.

Nach dem Vortrag gab es bei einer Jause noch viele interessante Gespräche und wir hatten Gelegenheit Mitglieder wieder zu sehen und Besucher kennen zu lernen.

Nach regem Tauschhandel kehrten wir schwerer bepackt als bei Ankunft wieder Heim.